Agoraphobie – Symptome, Behandlung & Psychotherapie
Leiden Sie unter intensiver Angst vor bestimmten Orten oder Situationen, die Sie dazu veranlassen, bestimmte Dinge zu meiden? Möglicherweise leiden Sie an Agoraphobie. Auf dieser Seite möchte ich Ihnen helfen, diese Form der Angststörung besser zu verstehen und Ihnen Wege aufzuzeigen, wie Sie damit umgehen können. Gerne können Sie mich in meiner Privatpraxis für Psychotherapie in Landshut kontaktieren, um weitere Informationen zum Thema Agoraphobie zu erhalten.
Was ist eine Agoraphobie?
Unter einer Agoraphobie versteht man eine Angststörung, bei der Betroffene Ängste vor bestimmten Orten oder Situationen entwickeln, in denen sie sich unwohl oder gefangen fühlen könnten. Oft beziehen sich diese Ängste auf öffentliche Orte, Menschenmengen oder Umgebungen, an denen Flucht beim Auftreten einer Panikattacke schwierig wäre.
Auch wenn Platzangst und Agoraphobie einige Gemeinsamkeiten aufweisen, sollte man diese beiden Angststörungen unabhängig voneinander betrachten und nicht verwechseln.
Agoraphobie Symptome und Auswirkungen auf den Alltag
Die Symptome einer Agoraphobie können von Person zu Person variieren. Je nach Ausprägung und Ursache der Angststörung. Zu den häufigsten Symptomen dieser psychischen Erkrankung zählen unter anderem:
- Angstzustände
- Panikattacken
- Atemnot
- Herzrasen
- Schwindel
- Schweißausbrüche
- Gefühl von Kontrollverlust
Agoraphobie kann bei den Betroffenen meist zu einem Vermeidungsverhalten führen. Indem Sie Situationen, die die Phobie auslösen können, aus dem Weg gehen, wird der Alltag und die Lebensqualität stark eingeschränkt. Dies geht bis hin zur sozialen Isolation und der Nichtteilnahme am gesellschaftlichen Leben.
Auslöser von Agoraphobie und die Wechselwirkung mit Panikattacken
Wie bereits erwähnt, meiden Betroffene Personen oft Orte, an denen sie Schwierigkeiten haben könnten zu flüchten oder Hilfe nicht verfügbar wäre, wenn sie eine Panikattacke erleiden würden.
Die auslösenden Situationen sind von Person zu Person unterschiedlich, typische Beispiele für Orte, die oft gemieden werden sind jedoch:
- Öffentliche Verkehrsmittel wie Busse, Züge oder Flugzeuge
- Menschenmengen, Veranstaltungen oder Einkaufszentren
- Allein das Haus zu verlassen, ohne Begleitung
Daher resultiert auch der Ursprung des Wortes “Agoraphobie”. Dieses Wort kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie “Angst vor dem Marktplatz”.
Es ist wichtig zu erwähnen, dass Agoraphobie häufig mit Panikstörungen in Verbindung gebracht wird. Die meisten Menschen, die unter einer Agoraphobie leiden, haben bereits Panikattacken oder starke Angstzustände in bestimmten Situationen erlebt und entwickeln daraufhin Angst vor den Orten oder Situationen, in denen diese auftraten.
Agoraphobie Behandlung mittels Psychotherapie
Die Ursachen dieser Angststörung sind meist komplex und können genetische, biologische und psychologische Faktoren umfassen. Meistens ist es notwendig, mittels Gesprächstherapie den Ursachen auf den Grund zu gehen und mit Entspannungs-Therapeutischen Methoden schrittweise zu lernen, mit den Ängsten und auslösenden Situationen umzugehen. Mithilfe einer Expositionstherapie ist es zudem möglich, die Betroffenen behutsam und kontrolliert den angstauslösenden Situationen auszusetzen, um Ihre Angstreaktionen zu reduzieren.
Sprechen Sie mit Ihrem Psychotherapeuten oder Psychiater, um eine genaue Diagnose und einen individuellen Behandlungsplan zu erhalten.
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Die Psychotherapie hat sich bei der Behandlung der Agoraphobie in mehrfacher Hinsicht bewährt. Mit der tiefenpsychologischen Gesprächstherapie werden wir als Erstes die Ursprünge zur Entstehung der Phobie erarbeiten und zugleich setzen wir uns mit den anhaltenden Symptomen der psychischen Erkrankung auseinander.
Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie setzt auf das Erinnern, Wiederholen und Durcharbeiten verdrängter Erlebnisse. Denn solche Erlebnisse können Ursachen einer Panikstörung oder Agoraphobie sein.
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