Generalisierte Angststörungen – Symptome, Behandlung & Psychotherapie

Auf dieser Seite erfahren Sie alles Wissenswerte über Generalisierte Angststörungen, deren Ursprünge, Symptome, sowie Möglichkeiten der Behandlung durch Psychotherapie in meiner Praxis für Psychotherapie in Landshut.

Was ist eine generalisierte Angststörung?

Unter einer Generalisierten Angststörung (GAS) versteht man eine psychische Störung, bei der Menschen chronische und übermäßige Sorgen und Ängste haben. Während andere Formen der Angststörung auf bestimmte Auslöser oder Situationen beschränkt sind, sind bei der generalisierten Angststörung Sorgen und Ängste übergreifend über verschiedene Lebensbereiche vorhanden.

Wie äußert sich eine generalisierte Angststörung bei betroffenen Personen?

Bei einer generalisierten Angststörung sind die betroffenen Personen oft ständig besorgt und haben Schwierigkeiten, diese Sorgen zu kontrollieren. Meistens beziehen sich diese Sorgen auf alltägliche Dinge wie Arbeit, Gesundheit, Finanzen, Familie oder Beziehungen und sind daher rund um die Uhr präsent. Auch wenn die Sorgen oft unrealistisch oder übertrieben sind, können diese durch die stetige Präsenz im Leben der Person zu erheblichen Leiden und Beeinträchtigung der alltäglichen Lebensqualität und Leistungsfähigkeit führen.

Generalisierte Angststörung: Symptome und Ursachen

Die Symptome und Ursachen von generalisierten Angststörungen sind vielfältig und müssen in einer psychotherapeutischen Sitzung zusammen erarbeitet werden, um diese erfolgreich zu identifizieren und zu behandeln.

Zu den häufigsten und bekanntesten Symptomen einer generalisierten Angststörung gehören jedoch:

  • Anhaltende Sorgen und Ängste (meistens über 6 Monate hinausgehend)
  • Übermäßige teils unrealistische Sorgen und Ängste
  • Unruhe und innere Ruhe, der Betroffene kann nur schwer abschalten vom Alltag
  • Leichte Reizbarkeit
  • Schwierigkeiten die Sorgen zu kontrollieren oder kurzfristig auszublenden
  • Konzentrationsschwierigkeiten durch anhaltendes nachdenken über Worst-Case-Szenarien
  • Müdigkeit und Schlafstörungen, sowie Probleme abends einzuschlafen
  • Muskelverspannungen
  • Körperliche Symptome wie Kopfschmerzen, sowie Magen-Darm Probleme

Die Ursachen einer generalisierten Angststörung sind genauso vielfältig wie deren Symptome. Meistens entwickeln sich generalisierte Angststörungen aus mehreren ineinandergreifenden Ursachen. Die häufigsten davon sind genetisch bedingt, neurobiologisch oder auf Umweltfaktoren zurückzuführen.

Aber auch Stress und traumatische Erfahrungen können als Ursachen für eine generalisierte Angststörung in Betracht gezogen werden. Bei vielen Betroffenen einer generalisierten Angststörungen wurden körperliche Symptome wie z.B. Darmprobleme oder Magenbeschwerden beobachtet.

Behandlung von generalisierter Angststörung mittels Psychotherapie

Die Behandlung der generalisierten Angststörung umfasst in der Regel und je nach Schwere eine Kombination aus Psychotherapie und möglicherweise der Einnahme von Medikamenten. Bei leichten bis mittelschweren Fällen hat sich jedoch auch eine Behandlung von generalisierten Angststörungen ohne Medikamente bewährt.

Aus tiefenpsychologischer Sicht weist Angst als anhaltende, generalisierte Beunruhigung, Befürchtung und Sorge auf ich strukturelle Mängel im Sinne einer verminderten Fähigkeit, Sicherheit, Gewissheit und Ruhe herzustellen –  sicherheitsgebende Beziehungserfahrungen sind nicht zureichend internalisiert. Häufig legen widersprüchliche und verunsichernde Beziehungserfahrungen mit Eltern zugrunde, die z.B. ihrerseits unter einer Angsterkrankung litten.

Durch die Gesprächstherapie zeichnet sich mit fortschreitender Behandlungsdauer ein positiver Erfolg ab.

Psychotherapie Landshut: Praxis Hercog Ihr starker Partner bei generalisierter Angststörung

Psychotherapie bei generalisierten Angststörungen hat sich auf mehrere Weisen bewährt.

In der Gesprächstherapie begleite ich meine Klienten in meiner Praxis für Psychotherapie in Landshut bei der Suche nach Konflikten (in den frühen Beziehungen) oder Mängel (traumatisierende Erfahrungen) aus der Kindheit, die unbewusst ein Einfluss auf die Entwicklung des Patienten hatten.

Diese Beziehungs- dynamik findet sich in der therapeutischen Beziehung wieder, indem der Therapeut als „steuerndes“ Objekt dem Patienten als beständige Quelle von Rat, Beruhigung und Vergewisserung dienen soll, um aufkommende Spannungen zu vermeiden.

Dadurch wird im Laufe der Therapie eine deutliche Besserung der Symptome erzielt. Patienten berichten auch über einen Zugewinn an Lebensfreude durch weniger Sorgen und Ängste.

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Sie erkennen einige Anzeichen oder Symptome einer generalisierten Angststörung bei sich oder benötigen psychotherapeutische Hilfe bei der Bewältigung eines anderen Problems? Nehmen Sie Kontakt zu mir auf und wir gehen gemeinsam der Ursache auf den Grund.